Rack, Füsse und Akustik-Tuning: Standesgemässer Auftritt und klangfördernd
Racks, Basen oder Entkopplungsfüsse sind im Bezug auf deren Klangeinfluss sehr umstritten. Gegen ein anständiges und zur Anlage angemessenes Rack hat normalerweise niemand etwas einzuwenden, geht es aber um die Einflüsse dieser Komponenten auf den Klang, so führt dies oft zu Diskussionen mit erhitzten Gemütern.
Theoretisch ist ein Einfluss auf die Geräte durch Verwendung verschiedenster Racks, Basen oder Entkopplungsfüsse auf jeden Fall vorhanden. Inwiefern sich das in der Praxis äussert, d.h. es hörbar ist, hängt von diversen Faktoren ab. Dazu zählen nicht nur das eigene Hörvermögen, sondern auch die eigentlichen Komponenten.
Ich persönlich bin von den klanglichen Einflüssen von Racks, Basen oder Entkopplungsfüssen auf jeden Fall überzeugt. So konnte ich zum Beispiel durch den Einsatz von speziellen Entkopplungsfüssen den Klang meiner Lautsprecher verbessern, insbesondere in Bezug auf die Basspräzision, aber auch in der Abbildung der Mittel- und Hochtöne.
Durch den Einsatz von zwei Klangholz-Racks mit mondgeschlagenem Tonholz konnte ich ebenfalls eine deutliche Verbesserung des Klangs erzielen: Alles wirkt losgelöster, die Bühne ist breiter und hat mehr Tiefenstaffelung. Der Bass ist klarer und konturierter.
Solche Produkte vorweg als Voodoo abzutun, bringt überhaupt nichts. Grundsätzlich müssen solche Produkte ausprobiert werden, denn die Einflüsse sind nicht bei jeder Komponente gleich stark oder gleich gut. Nur so kann man entscheiden, ob es etwas bringt oder eventuell auch nichts bringt.
Ebenfalls sehr wichtig ist, dass man eine gewisse Verhältnissmässigkeit des Zubehörs zur eigentlichen Anlage währt. Es bringt wenig in einer Anlage von rund CHF 5’000.- Entkopplungsfüsse von CHF 1’000.- zu verwenden, auch wenn sie sich vielleicht positiv aufs Klangbild auswirken. Da ist es besser, günstigere Entkopplungsfüsse zu wählen und das gesparte Geld sonstwo in der Anlage zu investieren.