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Erich Heynen aus Brig schrieb am 17. November 2015
Mein lieber Bernd

Soviel vorweg: Es war schlicht beeindruckend.

Man kann ja alles auf die Spitze treiben. Jawoll - das kann man; und wie!

Fischen zum Beispiel. Warum auch nicht Fischen?
Also Fischen: Die königlichste Art des Fischens ist wohl zweifelsohne das Fliegenfischen; mit der Trockenfliege - versteht sich.

Die richtigen Fliegen-Fischer binden sich natürlich die Fliegen selber - klar, doch!

Die richtig tollen Fliegenfischer, also die züchten sich die Hähne selber, um sich die Fliegen selber zu binden - Ehrensache!

Und die ganz tollen unter den tollen Fliegenfischern: Die pflanzen den Weizen selber an, um die Hähne zu füttern, um sich die Fliegen selber zu binden...

Also Bernd, du bist ja kein Fischer - zumindest weiss ich nichts davon. Aber du hast es mit dem Musikhören in etwa so. Ich habe erst einmal so ähnlich Musik hören dürfen: In einem Modehaus in Brig - kennst du, gell?

Natürlich wusste ich dass du da irgend etwas mit "Röhren treibst"

Aber schön der Reihe nach:

Zuerst mal ist deine Anlage schlicht wunderschön anzusehen. Röhren-Heizkörpern gleich - mit silbernen Thermoskrügen im Hintergrund; (du willst ja nicht annehmen, dass ich mir auch nur ein einziges Fremdwort habe merken können - )

Ein Plattenspieler wie aus Star Wars - ein Spulentonband - doch, das gibt es noch - und was für eines, dann die verschiedenen Komponenten unterschiedlicher Marken und doch - in einem aufgeräumten, einheitlichen, schnörkellosen Design (OK, die Italiener mögens halt schon etwas mit Latex oder zumindest mit Leder bespannt)

... und über allem ein Surren, das man kennt, wenn man unter Hochspannungsleitungen durchspaziert.

Aber du hast mich ja zum Hören eingeladen....

Tschaikowskys 1812 Ouvertüre hat mich umgehauen, das legendäre Take Five hat definitiv mehr Noten, als ich gedacht habe - und Percussionisten sind eben doch mehr als nur einfach Trommler... zumindest über deine MIRAGINATION gehorcht

Als du dann noch den Gottschalk - nicht der mit den Locken - nein, der Jazzer ab Originalpressung abgespult hast - also dann habe ich dann sofort den Rest des Johannisberg hinter die Binde gekippt.

Man muss nicht viel von Architektur verstehen, um sich in guter Architektur wohl zu fühlen - und man muss nicht viel von Röhren und Verstärkern verstehen um gut komponierte Töne so perfekt wahrzunehmen wie über deine "Thermoskannen"

Ich danke dir aufrichtig für die Einladung, für die Gastfreundschaft. Ich bin nachhaltig beeindruckt

OK; das mit dem Ebenholz-Senklot und den "Rondellen" in ebensolchem Material an den Wänden, Ebenholz - gefällt in der dritten Vollmondnacht der vierten Dekade des letzten Jahrtausends von menstruierenden Jungfrauen-Ebenholzfällerinnen - das habe ich noch nicht so richtig verstanden - aber dafür darf ich doch sicher noch ein zweites mal vorbeihören; Oder?

Auf jeden Fall: Lieber Bernd - herzlichen Dank

Erich
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