Kopfhörer der anderen (Klang-)Dimension: Eie Ergos
Einen ersten Blick durfte ich auf die Produktion der Ergo-Kopfhörer werfen, die nicht nur aufgrund ihres Designs treffender als Ohr-Lautsprecher bezeichnet werden können. Wo andere Kopfhörer oftmals eine relativ kleine Klangbühne abbilden, können diese Preziosen eine Bühne aufbauen, die man in der Regel nur von guten Lautsprechern kennt. Der breite Bügel verteilt das Gewicht sehr gut auf dem Kopf und die eckigen Treibergehäuse liegen hinter den Ohren nur mit einem kleinen Poster seitlich auf. Ansonsten stehen sie frei, wodurch ein exzellenter Tragekomfort realisiert werden kann.
Interessant waren hierbei auch Martins Informationen im Bezug aufs Gehör: Der eintreffende Schall wird von der Gegenschnecke aufgeteilt: Einerseits direkt in den Gehörgang und andererseits über die Ohrstruktur mit einer Verzögerung von rund 0.2ms durch den ca. 66mm längeren Weg. Es gibt also zwei Schallwege und daher sind die allgegenwärtigen kleinen InOhr-Kopfhörer in keinem Fall ideal, um optimal und vor allem unangestrengt Musik zu hören.